Zum einen, verarbeite ich die leeren Kaffeesäcke die für die Anlieferung von rohen Bohnen benötigt werden- und anschließend für Kaffeehäuser und Röstereien keinen Wert mehr haben und somit im Müll landen würden. Die Textur des Leinengewebes der Kaffeesäcke bringt seinen eigenen Charakter mit. Ebenso erschaffen die verschiedenen Aufdrucke individuelle Möglichkeiten zur Weiterverarbeitung und Gestaltung.

Zur gleichen Zeit begann ich mit frisch gebrühtem Kaffee malerische Experimente zu starten. Ursprünglich aus der Idee heraus, geschmacklich ungenießbaren oder überschüssigem Kaffee eine zweite Chance zu geben.

Ich verwende ihn technisch ähnlich wie Aquarellfarbe. Spannend ist auch zu sehen, welche unterschiedlichen Effekte möglich sind, nachdem der gebrühte Kaffee ein paar Tage zum „rasten“ hatte.